Projekt Sansibar

Herzlich willkommen! 

Über die Schule

Die  Zanzibar  Steiner  School  in  Tansania  ist  eine  recht  junge  Schule 
(gegründet in 2011), mit 73 Schülern die durch Spenden über die NGO Creative
 Education Foundation Zanzibar am Unterricht teilnehmen können.
 Als wir beide uns bei der Schule für ein FSJ beworben haben, (www.cefzanzibar.org)
erzählte uns die Schuldirektorin und Mitgründerin, Judi Palmer, dass die
meisten Kinder ein schwieriges familiäres Umfeld haben und die Schule
ihr einziger Spiel-und Lehrraum ist. Leider besitzt die 
von Spenden abhängige 
Schule nicht die fnanziellen Mittel um diesen Raum frei zu gestalten. 

Unsere Ziele

Nach unserem erfolgreichen Aufenthalt an der Zanzibar-Steiner-School
-an der nun ein Spielplatz entstanden ist und die Schüler*innen den Zirkus
kennen lernen durften- geht es darum, dass Projekt mit neuer Energie weiter 
am Leben zu halten. Dafür werden erneut zwei Freiwillige für drei Monate 
an die Schule reisen, um dort mit den Schüler*innen und Lehrer*innen weiter 
zusammen zu arbeiten. Das Spielplatzprojekt ist abgeschlossen, doch sowohl
der Zirkus als auch ganz neue eigene Ideen, können dort weiter getragen werden 
beziehungsweise neu entstehen. Der Zeitraum für die nächsten Freiwilligen 
steht noch nicht fest, wird jedoch ähnlich sein wie unserer (Herbst-Winter).

Unsere Intentionen

Schon  länger  arbeite  ich  (Fabio)  in  vielen  Bereichen  mit  dem 
Circus  Calibastra.  Egal  ob  ich  selber  aufführe,  oder  als  Trainer 
agiere,  habe  ich  gelernt;  dass  Zirkus  verbindet  und  zusammenschweißt. Es ist ein Sport bei dem keiner verliert. Es gibt nur ein 
gemeinsames Gewinnerteam! Durch ein Projekt mit geflüchteten 
Kindern habe ich gemerkt; dass es den Kindern, die teilweise erst 
seit 3 Monaten in Deutschland sind, reicht erfolgreich einen Handstand zu üben oder einen Ball zu jonglieren um für den Rest des 
Tages glücklich zu sein. Jeder kann im Zirkus etwas finden was 
einen fasziniert, festhält und verbindet. Sämtliche Hürden können 
durch  den  Zirkus  überwinden  werden,  wie  z.B.  Sprachbarrieren 
die durch simples vormachen oder zusammen üben völlig 
irrelevant werden.
Auch  ich  (Oskar)  arbeite  schon  länger  mit  Kindern 
zusammen, in der von mir organisiertem Basketball-AG oder beim Tennistraining bringe ich Schülern den 
jeweiligen  Sport  näher.  Dabei  versuche  ich  immer 
die Teamfähigkeit und die Disziplin der Kinder zu fördern. Im Vordergrund steht letztendlich aber natürlich immer der gemeinsame Spaß am Sport!

Blog 7

Letzte Woche und Heimreise

Nachdem Spielplatzbau besuchten uns unsere Freund*innen, David und Juna, für ein paar Tage und wir bereisten mit ihnen die für uns schon fast heimisch gewordene Insel. Fabio und Oskar sind dabei unglücklicherweise schon zu Beginn im Meer in Seeigel getreten, wodurch das Reisen eher zum zu Hause bleiben wurde. Nichtsdestotrotz genossen wir die Erholungszeit sehr, und freuten uns aber genau so noch unsere letzten Tage an der Schule zu verbringen. Als wir am Freitag, dem 04.02. zurück zur Schule kamen, gab es für uns beide einen Moment, an dem wir über unser Projekt reflektieren und uns über den letztendlich wirklich schönen Spielplatz freuen konnten, während wir den Kindern beim Spielen zuschauten. 

In unserer letzten Woche erkundigten und kauften wir noch einen Akkuschrauber für die Schule, damit die Lehrer*innen und Schüler*innen in Zukunft auch eigenständig Bänke o.Ä. reparieren oder bauen können. Mit dem Akkuschrauber und dem übrigen Holz des Spielplatzes bauten wir dann auch noch eine Legestelle für die Schulhühner. Der Plan der Schule ist es nämlich genug Hühner zu haben, um jeden Tag ein Ei pro Schüler verteilen zu können. 
Außerdem unterrichteten wir weiterhin Zirkus und Englisch. Im Zirkusunterricht fokussierten wir uns darauf, die Schüler darauf vorzubereiten, auch ohne uns klarzukommen und verantwortungsvoll mit dem gespendeten Zirkusmaterial umzugehen. 
Im Englisch-Unterricht sangen wir  "Evening rise" zusammen mit den 4. Klässlern und füllten ein Kreuzworträtsel aus. Zum Ende der Woche hin kauften wir noch Geschenke für unsere tatkräftigen Unterstützer*innen in Deutschland, verabschiedeten uns von unseren neu gewonnenen Freunden und packten unsere Koffer für die Heimreise. 

Am Freitag verabschiedeten wir uns von den Schüler*innen und Lehrer*innen und aßen sansibarischen "Sponge Cake" zusammen. Für Oskar ging es danach auch noch mit den Schülerinnen zu einem Pool, um dort Schwimmen beizubringen, während Fabio noch ein Abschlussspiel Fußball mit den Jungs spielte.

Wir trafen uns ein letztes Mal mit der Gründerin und Schulleiterin, Judi Palmer, um noch einmal zu reflektieren und aber auch in die Zukunft zu schauen und die Möglichkeit einer fortlaufenden Zusammenarbeit zu diskutieren. Sie war begeistert von unserer Arbeit und ist bereit nächstes Jahr wieder ein Freiwilligenpaar willkommen zu heißen. Das freut uns natürlich sehr, da auch wir uns eine Zukunft für Zirkus oder Zusammenarbeit jeglicher Art mit der Sansibar Steiner School wünschen. 

Viele schöne Erinnerungen und Erfahrungen konnten wir auf dieser Insel sammeln und zum Glück konnten wir auch etwas zurückgeben und hinterlassen. Den Kindern täglich beim Schaukeln, Wippen oder Fange spielen zuzuschauen war in dieser Woche jeden Tag aufs Neue herzerwärmend schön. 

Und noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die uns bei dieser großartigen Aktion begleitet und unterstütz haben! 

Damit ist Fabios und Oskars Projekt beendet, das Projekt Sansibar allerdings noch längst nicht...
 

In unserer letzten Woche erkundigten und kauften wir noch einen Akkuschrauber für die Schule, damit die Lehrer*innen und Schüler*innen in Zukunft auch eigenständig Bänke o.Ä. reparieren oder bauen können. Mit dem Akkuschrauber und dem übrigen Holz des Spielplatzes bauten wir dann auch noch eine Legestelle für die Schulhühner. Der Plan der Schule ist es nämlich genug Hühner zu haben, um jeden Tag ein Ei pro Schüler verteilen zu können. 
Außerdem unterrichteten wir weiterhin Zirkus und Englisch. Im Zirkusunterricht fokussierten wir uns darauf, die Schüler darauf vorzubereiten, auch ohne uns klarzukommen und verantwortungsvoll mit dem gespendeten Zirkusmaterial umzugehen. 
Im Englisch-Unterricht sangen wir  "Evening rise" zusammen mit den 4. Klässlern und füllten ein Kreuzworträtsel aus. Zum Ende der Woche hin kauften wir noch Geschenke für unsere tatkräftigen Unterstützer*innen in Deutschland, verabschiedeten uns von unseren neu gewonnenen Freunden und packten unsere Koffer für die Heimreise. 

Am Freitag verabschiedeten wir uns von den Schüler*innen und Lehrer*innen und aßen sansibarischen "Sponge Cake" zusammen. Für Oskar ging es danach auch noch mit den Schülerinnen zu einem Pool, um dort Schwimmen beizubringen, während Fabio noch ein Abschlussspiel Fußball mit den Jungs spielte.

 

Außerdem unterrichteten wir weiterhin Zirkus und Englisch. Im Zirkusunterricht fokussierten wir uns darauf, die Schüler darauf vorzubereiten, auch ohne uns klarzukommen und verantwortungsvoll mit dem gespendeten Zirkusmaterial umzugehen. 
Im Englisch-Unterricht sangen wir  "Evening rise" zusammen mit den 4. Klässlern und füllten ein Kreuzworträtsel aus. Zum Ende der Woche hin kauften wir noch Geschenke für unsere tatkräftigen Unterstützer*innen in Deutschland, verabschiedeten uns von unseren neu gewonnenen Freunden und packten unsere Koffer für die Heimreise.  

Im Englisch-Unterricht sangen wir  "Evening rise" zusammen mit den 4. Klässlern und füllten ein Kreuzworträtsel aus. Zum Ende der Woche hin kauften wir noch Geschenke für unsere tatkräftigen Unterstützer*innen in Deutschland, verabschiedeten uns von unseren neu gewonnenen Freunden und packten unsere Koffer für die Heimreise.  

Am Freitag verabschiedeten wir uns von den Schüler*innen und Lehrer*innen und aßen sansibarischen "Sponge Cake" zusammen. Für Oskar ging es danach auch noch mit den Schülerinnen zu einem Pool, um dort Schwimmen beizubringen, während Fabio noch ein Abschlussspiel Fußball mit den Jungs spielte.

Am Freitag verabschiedeten wir uns von den Schüler*innen, die noch ein Abschiedslied für uns sangen und aßen sansibarischen "Sponge Cake" zusammen. Für Oskar ging es danach auch noch mit den Schülerinnen zu einem Pool, um dort Schwimmen beizubringen, während Fabio noch ein Abschlussspiel Fußball mit den Jungs spielte.

Wir trafen uns auch noch Gründerin und Schulleiterin, Judi Palmer, um noch einmal zu reflektieren und aber auch in die Zukunft zu schauen und die Möglichkeit einer fortlaufenden Zusammenarbeit zu diskutieren. Sie war wirklich begeistert von unserer Arbeit und würde sich wirklich freuen nächstes Jahr wieder ein Freiwilligenpaar willkommen zu heißen, teilte sie uns mit. Das freut uns natürlich sehr, da auch wir uns eine Zukunft für Zirkus oder Zusammenarbeit jeglicher Art mit der Sansibar Steiner School wünschen. 

Viele schöne Erinnerungen und Erfahrungen konnten wir auf dieser Insel sammeln und zum Glück konnten wir auch etwas zurückgeben und hinterlassen. Den Kindern täglich beim Schaukeln, Wippen oder Fange spielen zuzuschauen war in dieser Woche jeden Tag aufs Neue herzerwärmend schön. 

Damit ist Fabios und Oskars Projekt beendet, das Projekt Sansibar fängt aber erst an...


Blog 6

Spielplatzbau

(von links Teacher Mussa, biodynamischer Gartenbaulehrer der Schule, Johannes, Hans, Guiyong, Fabio, Oskar, Gannimete, Leon, Laurin) 



Anderthalb Wochen hat es nun gedauert vom Graben der ersten Fundamentlöcher bis hin zum letzten Feinschliff. 
Am Donnerstag, dem 13.01. kamen die KuKuk Helfer aus Deutschland hier in Sansibar an. Nach dem Einchecken ging es dann Mittags auch schon direkt los zur Schule, um die Lehrer*innen und die Gründerin, Judi Palmer, zu treffen. Bei diesem Zusammenkommen wurde dann diskutiert, wie wir unser Projekt am besten umsetzen können und was sich die Leute vor Ort denn von uns wünschen. Unter anderem kam dabei der Vorschlag eine Art Schreiner „Skill-Sharing“ zu machen, um den Lehrer ein paar praktische Fähigkeiten im Umgang mit Holz und Maschinen beizubringen. Dafür haben wir während dieser Woche 3 Bänke zusammen mit Lehrer*innen und Schüler*innen hergestellt. Eine andere Idee war ein Buchregal in der Form eines organischen Baumes in der 2. Klasse. 
Nun aber zum eigentlichen Projekt: Wir entschieden uns für die Positionen der Schaukel, der Wippe und des Turmes und markierten diese erst einmal provisorisch mit Kokosnussschalen. 
Am nächsten Tag ging es auch schon los mit buddeln, 20 Löcher mussten mit Picke und Schaufel ausgehoben werden, da es hier nur wenig Bagger gibt und sie deshalb sehr teuer sind. Das Graben war am Ende des Tages aber auch gar nicht so ein großes Hindernis, da wir tatkräftige Unterstützung von den Schulangestellten bekamen. Nachmittags ging es dann zum Holzverkäufer, bei dem wir Bretter und Vierkanthölzer einkaufen konnten. Nachdem wir schon im Voraus uns über die vorhandenen Holzarten informiert hatten und die einheimischen Namen über einen Botaniker Freund übersetzt hatten, entschieden wir uns für Mahagoni und Simba Uranga, ein einheimisches Holz, welches für Telefonmasten benutzt wird (Simba Uranga besitzt laut dem Gartenbaulehrer der Schule insektenresiliente und wetterfeste Attribute). Das hätten wir auch nicht erwartet - ein Spielplatz aus Mahagoni und Simba Uranga. Beide wachsen hier vor Ort und sind auch recht erschwinglich. Das Holz wurde dann noch in die passenden Größen geschnitten und dann am nächsten Morgen abgeholt. Zement, Sand und kleine Steine wurden auch auf Anfrage geliefert und wir konnten direkt am Samstagmorgen loslegen mit Fundamente gießen. Unsere Helfer zeigten uns die einzelnen Schritte, wie man hier den Beton anmischt. Anders als in Deutschland wird dieser hier nicht mit einem Betonmischer, sondern von Hand angemischt. Dies klappt sehr gut, ist allerdings viel kraftaufwändiger und für größere Mengen fast unmöglich. Für unsere überschaubaren Fundamente klappte es hervorragend. Damit war auch schon alles vorbereitet, um die Schüler*innen am Montagmorgen auf der Baustelle zu begrüßen.
Verschiedene Arbeitsstationen wurden aufgebaut, um die Kinder und Lehrer*innen an möglichst vielen Stellen zu „schulen“. Die Vierkanthölzer wurden von den Kindern an einem von uns provisorisch angefertigten Arbeitsbock an den Kanten geschliffen und dann von uns in die Unterkonstruktion des Turmes eingebaut, hier entstand eine kleine Sitzfläche, die gleichzeitig auch die Turmpfeiler stabilisiert. Auch dort bekamen wir tatkräftige Unterstützung. Parallel arbeiteten wir an der Schaukel, an der Wippe und an der Verkleidung des Daches. Hierbei unterstützte uns auch die zufällig zur gleichen Zeit angereiste Waldorflehrerin Catharina von der Waldorfschule Potsdam. Die Schaukel wurde schon am Montag fertig und wurde fünf Minuten nach der Fertigstellung schon lachend von den Kindern benutzt. Für das Dach wurden von den Schülern fleißig Palmenblätter geflochten. Diese benutzt man hier sehr oft als Dachmaterial und wir fanden es sehr schön diese auch für unser Spielplatzdach zu verwenden. An den folgenden Tagen arbeiteten wir weiter an dem Turm und fingen an, die obere Plattform zu bauen. Währenddessen fingen wir mit den erwähnten Bänken mit den Schüler*innen und Lehrer*innen an. So hatte jeder seine Aufgabe auf der Baustelle und wir kamen gut voran. Von Dienstag auf Mittwochnacht überraschte uns dann ein Sommergewitter, welches über die Insel tobte. Dadurch war alles etwas schlammig, was uns aber keineswegs vom arbeiten abhielt. Wir kamen  weiterhin gut vorwärts und konnten am Mittwoch anfangen den Turm mit seinen verschiedenen Auf- und Abstiegsmöglichkeiten zu bearbeiten. Auch das Dachgestell, an den später die geflochtenen Palmenblätter befestigt werden sollten, nahm Form an. Am Donnerstag fingen Gonni und Johannes mit dem gewünschten Bücherregal an. Gleichzeitig wurden die Bänke fertig geschreinert und der Spielplatz war so gut wie fertig. Eine Seite des Daches wurde schon mit den Palmenblättern bedeckt. Freitags folgte dann die zweite, während wir das übrig gebliebene Holz aufräumten, nochmal die letzten Ecken abschliffen, das Regal fertig bauten und die Werkzeuge wieder in die Koffer packten. Mittags gab es dann eine Danksagung der Schüler*innen und Lehrer*innen. Sie sangen etwas für uns und malten uns schöne Kärtchen. Damit war das Spielplatzprojekt offiziell beendet. Das Projekt Sansibar lebt jedoch weiter! Wir hoffen Ende dieses Jahres nochmals Schüler an diese wundervolle Waldorfschule entsenden zu können, um dort die Freude des Zirkus nachhaltig am Leben zu halten.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei Ihnen bedanken, dass Sie dieses Projekt gemeinsam möglich gemacht haben!
Zu sehen, mit wie viel Freude die Schüler*innen jonglieren, Diabolo spielen, schaukeln, wippen oder auf dem Turm herumklettern macht uns sehr glücklich. 
Vielen lieben Dank für Ihre Unterstützung!

Am Donnerstag, dem 13.01. kamen die KuKuk Helfer aus Deutschland hier in Sansibar an. Nach dem Einchecken ging es dann Mittags auch schon direkt los zur Schule, um die Lehrer*innen und die Gründerin, Judi Palmer, zu treffen. Bei diesem Zusammenkommen wurde dann diskutiert, wie wir unser Projekt am besten umsetzen können und was sich die Leute vor Ort denn von uns wünschen. Unter anderem kam dabei der Vorschlag eine Art Schreiner „Skill-Sharing“ zu machen, um den Lehrer ein paar praktische Fähigkeiten im Umgang mit Holz und Maschinen beizubringen. Dafür haben wir während dieser Woche 3 Bänke zusammen mit Lehrer*innen und Schüler*innen hergestellt. Eine andere Idee war ein Buchregal in der Form eines organischen Baumes in der 2. Klasse. 

Nun aber zum eigentlichen Projekt: Wir entschieden uns für die Positionen der Schaukel, der Wippe und des Turmes und markierten diese erst einmal provisorisch mit Kokosnussschalen. 

Am nächsten Tag ging es auch schon los mit buddeln, 20 Löcher mussten mit Picke und Schaufel ausgehoben werden, da es hier nur wenig Bagger gibt und sie deshalb sehr teuer sind. Das Graben war am Ende des Tages aber auch gar nicht so ein großes Hindernis, da wir tatkräftige Unterstützung von den Schulangestellten bekamen.

Nachmittags ging es dann zum Holzverkäufer, bei dem wir Bretter und Vierkanthölzer einkaufen konnten. Nachdem wir schon im Voraus uns über die vorhandenen Holzarten informiert hatten und die einheimischen Namen über einen Botaniker Freund übersetzt hatten, entschieden wir uns für Mahagoni und Simba Uranga, ein einheimisches Holz, welches für Telefonmasten benutzt wird (Simba Uranga besitzt laut dem Gartenbaulehrer der Schule insektenresiliente und wetterfeste Attribute). Das hätten wir auch nicht erwartet - ein Spielplatz aus Mahagoni und Simba Uranga. Beide wachsen hier vor Ort und sind auch recht erschwinglich. Das Holz wurde dann noch in die passenden Größen geschnitten und dann am nächsten Morgen abgeholt.

(Zementmischung und Sand wird zuerst trocken vermischt)

Zement, Sand und kleine Steine wurden auch auf Anfrage geliefert und wir konnten direkt am Samstagmorgen loslegen mit Fundamente gießen. Unsere Helfer zeigten uns die einzelnen Schritte, wie man hier den Beton anmischt. Anders als in Deutschland wird dieser hier nicht mit einem Betonmischer, sondern von Hand angemischt. Dies klappt sehr gut, ist allerdings viel kraftaufwändiger und für größere Mengen fast unmöglich. Für unsere überschaubaren Fundamente klappte es hervorragend. Damit war auch schon alles vorbereitet, um die Schüler*innen am Montagmorgen auf der Baustelle zu begrüßen.

(Kleine Steine und Wasser wird dazugegeben und angemischt)

 (Als letztes wird die fertige Betonmischung in die Löcher gekippt) 

Die Bretter und Vierkanthölzer wurden von den Kindern an einem von uns provisorisch angefertigten Arbeitsbock an den Kanten geschliffen und dann von uns in die Unterkonstruktion des Turmes eingebaut.

Hier entstand eine kleine Sitzfläche, die gleichzeitig auch die Turmpfeiler stabilisiert.

 

Parallel arbeiteten wir an der Schaukel, an der Wippe, an den Bänken und an der Verkleidung des Daches. Hierbei unterstützte uns auch die zufällig zur gleichen Zeit angereiste Waldorflehrerin Catharina von der Waldorfschule Potsdam. 

Die Schaukel wurde schon am Montag fertig und wurde fünf Minuten nach der Fertigstellung schon lachend von den Kindern benutzt.

Für das Dach wurden von den Schülern fleißig Palmenblätter geflochten. Diese benutzt man hier sehr oft als Dachmaterial und wir fanden es sehr schön diese auch für unser Spielplatzdach zu verwenden.

An den folgenden Tagen arbeiteten wir weiter an dem Turm und fingen an, die obere Plattform zu bauen.

Währenddessen fingen wir mit den erwähnten Bänken mit den Schüler*innen und Lehrer*innen an. So hatte jeder seine Aufgabe auf der Baustelle und wir kamen gut voran. Von Dienstag auf Mittwochnacht überraschte uns dann ein Sommergewitter, welches über die Insel tobte. Dadurch war alles etwas schlammig, was uns aber keineswegs vom arbeiten abhielt. Wir kamen weiterhin gut vorwärts und konnten am Mittwoch anfangen den Turm mit seinen verschiedenen Auf- und Abstiegsmöglichkeiten zu bearbeiten. 

Auch das Dachgestell, an den später die geflochtenen Palmenblätter befestigt werden sollten, nahm Form an. 

Am Donnerstag fingen Gonni und Johannes mit dem gewünschten Bücherregal an. Gleichzeitig wurden die Bänke fertig geschreinert und der Spielplatz war so gut wie fertig. Eine Seite des Daches wurde schon mit den Palmenblättern bedeckt. Freitags folgte dann die zweite, während wir das übrig gebliebene Holz aufräumten, nochmal die letzten Ecken abschliffen, das Regal fertig bauten und die Werkzeuge wieder in die Koffer packten.

(vorher)

(nachher)

(nachher)

Mittags gab es dann eine Danksagung der Schüler*innen und Lehrer*innen. Sie sangen etwas für uns und malten uns schöne Kärtchen. Damit war das Spielplatzprojekt offiziell beendet. Das Projekt Sansibar lebt jedoch weiter! Wir hoffen Ende dieses Jahres nochmals Schüler an diese wundervolle Waldorfschule entsenden zu können, um dort die Freude des Zirkus nachhaltig am Leben zu halten.


An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei Ihnen bedanken, dass Sie dieses Projekt gemeinsam möglich gemacht haben!
Zu sehen, mit wie viel Freude die Schüler*innen jonglieren, Diabolo spielen, schaukeln, wippen oder auf dem Turm herumklettern macht uns sehr glücklich. 
Vielen lieben Dank für Ihre Unterstützung!!

Blog 5
Die ersten Spielplatzvorbereitungen 
Und unsere Festlandreise


 
       

So langsam wird der Spielplatz immer greifbarer! Vor den Ferien konnten wir, zusammen mit den Lehrern und der Schulleiterin, uns auf einen Ort für den Spielplatz einigen (siehe Bild 1 und Bild 2). Während den Ferien ging es dann für uns los mit der Materialbeschaffung. Wir versuchen natürlich so viel wie möglich lokal zu besorgen, um so wenig wie möglich aus Deutschland hierher bringen zu müssen. Dies ist aber leider nicht immer möglich wir zum Beispiel für die Schaukel-Gelenke, die aus Deutschland vom KuKuk-Team mitgebracht werden müssen. Nachdem wir uns ausgiebig informiert, die Preise verglichen und gehandelt hatten, kauften wir die ersten Hölzer, Stämme und Schrauben direkt nach Sylvester am 01.01.2022 ein. 

Vier Leute, zwei Freiwillige (Leon und Laurin) und zwei Leute (Johannes und Gannimete) von KuKuk-Kultur kommen nun noch aus der Heimat, um hier zu helfen diesen Spielplatz für die Kinder zu bauen. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung und können kaum darauf warten am 17.01.2022 endlich loszulegen! 

 

 

Hans und Guiyong, Oskars Eltern kamen am 01.01.2022 in Stone Town, Sansibar an. Zuerst zeigten wir ihnen die Stadt, welche für uns schon fast wie ein zweites Zuhause geworden ist und gingen dann noch lokal Urojo Suppe essen. Am 02.01. ging es dann auch schon für uns alle mit der Fähre aufs Festland nach Dar es Salaam, der Hauptstadt Tansanias mit ungefähr 7 Millionen Einwohnern. Dort verbrachten wir zwei Tage und schauten uns die historischen Denkmale zusammen an. 

Von dort aus nahmen wir den Bus in den Norden nach Lushoto, welches während der deutschen Besetzung (1904-1918) als Urlaubsort unter dem Namen Wilhelmstal bekannt war. Als wir nach ungefähr sechs Stunden Fahrt mit dem Bus am Fuße der Usambara Berge angekommen waren, ging es noch eine Stunde durch die Berge auf einer wunderschönen Strecke zu dem in 1200 Metern über dem Meeresspiegel liegenden Tal. Obwohl das Klima erholsam erfrischend war, mussten wir uns für den Rest des Tages erst einmal ausruhen und machten nur noch eine kleine Erkundungsrunde in das Dorf Lushoto. Am zweiten Tag gingen wir getrennte Wege, Hans und Guiyong besuchten einen Kaffee Bauern, während Oskar und Fabio zu Fuß die Landschaft erkundeten. Die Einwohner dieser Berge waren immer sehr nett und man konnte während unserer Wanderung ihren Alltag gut beobachten, solange man nicht die atemberaubende Landschaft betrachtete. Die Leute arbeiteten meist früh morgens oder abends in der Dämmerung auf den Feldern, um der doch schon sehr heißen Mittagssonne auszuweichen und bestellten ihre Mais-, Reis-, Bananen- und Kohlfelder. Mittags setzten sie sich dann in ihre kleinen Straßenshops und verkauften ihr geerntetes Gemüse, oder trafen sich untereinander in den jeweiligen Dörfern. Der öffentliche Nahverkehr bestand aus Motorradfahrern, welche dich zu einem kleinen Preis von Ort zu Ort fahren konnten. Am Mittag genossen wir auf einem ehemalig deutschen Bauernhof ein Vesper mit Ausblick und liefen dann weiter zu einem Aussichtspunkt an einer Klippe. 

Am nächsten Tag mieteten wir einen Mini-Jeep und fuhren damit zu viert an zwei Wasserfälle in der Umgebung. In dem zweiten konnte man trotz der bräunlichen Wasserfarbe auch noch gut baden und sich von der doch immer noch heißen Mittagssonne abkühlen. Am dritten Tag besuchten wir den Mkomazi Nationalpark, der Name „Mkomazi “ leitet sich von den Wörtern „Mko“ und „Mazi“ ab. Diese bedeuten in der Sprache Pare „Holzlöffel“ und „Wasser“. Damit soll zum Ausdruck kommen, dass es im Land kaum genug Wasser gibt, um einen Holzlöffel zu füllen. Ohne Guide fuhren wir um ungefähr 7 Uhr morgens durch die Tore des Parks und schauten gespannt Ausschau aus unserem kleinen Auto. Auf einem Gebiet von rund 3,500 Quadratkilometern trafen wir allerlei wilde Tiere. Zum Großteil sahen wir Giraffen, Zebras und Antilopen. Vereinzelt auch Gnus, einen Elefanten, Löwinnen, Strauße, Wildschweine und Paviane. 

Der nächste Tag (08.01.) war auch schon wieder unser Abreisetag und wir nahmen wieder den lokalen Reisebus weiter, bzw. zurück nach Bagamoyo in Richtung Dar es Salaam. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Bagamoyo zu einem Handelshafen Deutsch-Ostafrikas für Elfenbein und Sklaven. Die (Sklaven-)Händler kamen aus dem afrikanischen Hinterland - bis nach Morogoro, zum Tanganjikasee und nach Usambara - auf ihrem Weg nach Sansibar. Dies erklärt die Bedeutung des Wortes Bagamoyo ("Bwaga-Moyo"), das in Swahili "Leg dein Herz nieder" bedeutet. Die Sklaven, welche über tausend Kilometer zu Fuß mit schweren Lasten gelaufen waren, sollten hier ihr altes Leben vergessen und sich bereit machen ihr Heimatland zu verlassen und in Sansibar, Stone Town auf dem Sklavenmarkt verkauft zu werden. Nach diesem von Geschichte gefüllten Zwischenstopp ging es am nächsten Tag auch schon über Dar es Salaam mit der Fähre wieder zurück nach Sansibar. Hier machen wir nun in Uroa bis zur Ankunft unserer KuKuk Freunde am 13.01.2022 eine Erholungspause.


So langsam wird der Spielplatz immer greifbarer! Vor den Ferien konnten wir, zusammen mit den Lehrern und der Schulleiterin, uns auf einen Ort für den Spielplatz einigen (siehe Bild 1 und Bild 2). Während den Ferien ging es dann für uns los mit der Materialbeschaffung. Wir versuchen natürlich so viel wie möglich lokal zu besorgen, um so wenig wie möglich aus Deutschland hierher bringen zu müssen. Dies ist aber leider nicht immer möglich wir zum Beispiel für die Schaukel-Gelenke, die aus Deutschland vom KuKuk-Team mitgebracht werden müssen. Nachdem wir uns ausgiebig informiert, die Preise verglichen und gehandelt hatten, kauften wir die ersten Hölzer, Stämme und Schrauben kurz nach Neujahr am 01.01.2022 ein. 

Vier Leute, zwei Freiwillige (Leon und Laurin) und zwei Leute (Johannes und Gannimete) von KuKuk-Kultur kommen nun noch aus der Heimat, um hier zu helfen diesen Spielplatz für die Kinder zu bauen. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung und können kaum darauf warten am 17.01.2022 endlich loszulegen! 


Hans und Guiyong, Oskars Eltern kamen am 01.01.2022 in Stone Town, Sansibar an. Zuerst zeigten wir ihnen die Stadt, welche für uns schon fast wie ein zweites Zuhause geworden ist und gingen dann noch lokal Urojo Suppe essen.


Von dort aus nahmen wir den Bus in den Norden nach Lushoto, welches während der deutschen Besetzung (1904-1918) als Urlaubsort unter dem Namen Wilhelmstal bekannt war. Als wir nach ungefähr sechs Stunden Fahrt mit dem Bus am Fuße der Usambara Berge angekommen waren, ging es noch eine Stunde durch die Berge auf einer wunderschönen Strecke zu dem in 1200 Metern über dem Meeresspiegel liegenden Tal. Obwohl das Klima erholsam erfrischend war, mussten wir uns für den Rest des Tages erst einmal ausruhen und machten nur noch eine kleine Erkundungsrunde in das Dorf Lushoto.

 Am zweiten Tag gingen wir getrennte Wege, Hans und Guiyong besuchten einen Kaffee Bauern, während Oskar und Fabio zu Fuß die Landschaft erkundeten. 

Die Einwohner dieser Berge waren immer sehr nett und man konnte während unserer Wanderung ihren Alltag gut beobachten, solange man nicht die atemberaubende Landschaft betrachtete. Die Leute arbeiteten meist früh morgens oder abends in der Dämmerung auf den Feldern, um der doch schon sehr heißen Mittagssonne auszuweichen und bestellten ihre Mais-, Reis-, Bananen- und Kohlfelder. Mittags setzten sie sich dann in ihre kleinen Straßenshops und verkauften ihr geerntetes Gemüse, oder trafen sich untereinander in den jeweiligen Dörfern. Der öffentliche Nahverkehr bestand aus Motorradfahrern, welche dich zu einem kleinen Preis von Ort zu Ort fahren konnten. 

Am Mittag genossen wir auf einem ehemalig deutschen Bauernhof ein Vesper mit Ausblick und liefen dann weiter zu einem Aussichtspunkt an einer Klippe. 

(Mkuzi Waterfall)

Am nächsten Tag mieteten wir einen Mini-Jeep und fuhren damit zu viert an zwei Wasserfälle in der Umgebung. In dem zweiten konnte man trotz der bräunlichen Wasserfarbe auch noch gut baden und sich von der doch immer noch heißen Mittagssonne abkühlen. 

(Kisaza Waterfall)


Am dritten Tag besuchten wir den Mkomazi Nationalpark, der Name „Mkomazi “ leitet sich von den Wörtern „Mko“ und „Mazi“ ab. Diese bedeuten in der Sprache Pare „Holzlöffel“ und „Wasser“. Damit soll zum Ausdruck kommen, dass es im Land kaum genug Wasser gibt, um einen Holzlöffel zu füllen. Ohne Guide fuhren wir um ungefähr 7 Uhr morgens durch die Tore des Parks und schauten gespannt Ausschau aus unserem kleinen Auto. Auf einem Gebiet von rund 3,500 Quadratkilometern trafen wir allerlei wilde Tiere. Zum Großteil sahen wir Giraffen, Zebras und Antilopen. Vereinzelt auch Gnus, einen Elefanten, Löwinnen, Strauße, Wildschweine und Paviane.


Der nächste Tag (08.01.) war auch schon wieder unser Abreisetag und wir nahmen wieder den lokalen Reisebus weiter, bzw. zurück nach Bagamoyo in Richtung Dar es Salaam. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Bagamoyo zu einem Handelshafen Deutsch-Ostafrikas für Elfenbein und Sklaven. Die (Sklaven-)Händler kamen aus dem afrikanischen Hinterland - bis nach Morogoro, zum Tanganjikasee und nach Usambara - auf ihrem Weg nach Sansibar. Dies erklärt die Bedeutung des Wortes Bagamoyo ("Bwaga-Moyo"), das in Swahili "Leg dein Herz nieder" bedeutet. Die Sklaven, welche über tausend Kilometer zu Fuß mit schweren Lasten gelaufen waren, sollten hier ihr altes Leben vergessen und sich bereit machen ihr Heimatland zu verlassen und in Sansibar, Stone Town auf dem Sklavenmarkt verkauft zu werden 

Nach diesem von Geschichte gefüllten Zwischenstopp ging es am nächsten Tag auch schon über Dar es Salaam mit der Fähre wieder zurück nach Sansibar. Hier machen wir nun in Uroa bis zur Ankunft unserer KuKuk Freunde am 13.01.2022 eine Erholungspause. 

Blog 4 

Gute Nachrichten!

 Am Wochenende erreichte uns die Nachricht, dass die Mahle Stiftung unseren Antrag für finanzielle Unterstützung angenommen hat! Nun müssen wir erst einmal ein paar Planänderungen vornehmen und überlegen wie wir unsere neuen finanziellen Mittel am besten den Kindern und Lehrern in der Form eines abenteuerlichen Spielplatzes und eines lehrreichen und zugleich spannendem Bauprozesses zukommen lassen können. Die Förderung der Mahle Stiftung ist direkt an die Spielplatzmaterialien gebunden, was auch gut so ist, sie deckt aber unser Zirkusprojekt, unsere doch höher als erwarteten Unterhaltskosten und einen Bauleiter von KuKuk leider nicht ab. Selbstverständlich sind wir der Stiftung unendlich dankbar und die Steiner School ebenso! 
Trotz der zahlreichen Privatspenden und unserem Eigenanteil wird es schwierig die verschiedenen anfallenden Kosten zu stemmen. Wir sind also weiterhin noch auf Spendensuche und um die letzten nötigen Kosten zu decken, bitten wir zur diesjährigen Weihnachtszeit erneut um eine Spende für unser Projekt. 


Noch eine Woche Ferienbetreuung hatten wir vor uns und es ging erst mal damit los, dass am Montag die Klasse 7, die wir eigentlich unterrichtet hätten, noch einen Tag frei bekommen hatte, da sie letzte Woche noch auf Klassenfahrt waren und wir somit bis zu unserem Meeting mit KuKuk, Oskar´s Vater und einem Freiwilligen, der sich für unser Projekt interessiert und möglicherweise im Januar aushelfen wird, nichts zu tun hatten. Diese Zeit nutzen wir, um an unseren eigenen Jonglierskills zu arbeiten. Die Konferenz lief super und die Planung ist in vollem Gange. 
Danach wollten wir uns eigentlich noch mit einem Mitarbeiter der Schule treffen um nach Schrauben, Werkzeug und sonstigen Materialien zu schauen, dieser schrieb uns aber kurzfristig, dass er doch erst am Dienstag mit uns die Läden besuchen wird. Also eine von drei Sachen abgehakt am Montag, für lokale Verhältnisse eine gute Bilanz!. 

Am Dienstagmorgen betreuten wir Klasse 3 und Klasse 6. Wir spielten Fußball und bauten unsere Slackline auf. Anfangs wärmten wir uns mit „Faules Ei“ auf und teilten uns dann in Fußball und Slackline-Balancieren auf. In der prallen Sonne spielten wir für 1 Stunde Fußball und im vergleichsweise kühlen Schatten hatten wir die Slackline aufgespannt. Beides machte den Kindern sehr viel Spaß! 
Für den Nachmittag hatten wir geplant die Tischtennisplatte endlich zu reparieren, wurden jedoch ungefähr bei der Hälfte abermals von heftigem Regen unterbrochen, daraufhin gingen wir ins Klassenzimmer und übten mit den Jonglierbällen weiter. Nach der Schule erkundigten wir uns zusammen mit dem bereits erwähnten Mitarbeiter der Schule nach den hier vorhandenen Materialien. Sehr interessant hier in dem lokalen Baumarktviertel. Es gab vieles und vieles gab es nicht, trotzdem sind wir jetzt definitiv ein Stück weiter! 

Am Mittwochmorgen hatten wir dann endlich auch die 7. Klasse und konnten diese, wie alle anderen Klassen auch in die Welt des Jonglieren einführen. Wieder einmal waren wir überrascht, wie schnell die Kinder unsere Übungen meisterten und mit bis zu drei Bällen nach 1:30 Stunden jonglieren konnten, nicht für lange und auch nicht perfekt, was in dieser Zeit aber auch unmöglich gewesen wäre. Danach arbeiteten wir wieder mit der 9. Klasse und brachten unser Diabolo mit, leider hatten wir nur eins, sodass sich die Kinder immer abwechseln mussten und wir, wenn wir ihnen etwas vormachen wollten, es ihnen abnehmen mussten.
Die anderen Zirkusmaterialien legten wir auch wieder bereit, sodass jeder etwas ausprobieren konnte. Am Ende durfte jeder kurz seine Lieblingsdisziplin vormachen. Während dieser Stunde erfuhren wir außerdem, dass die Schule nun schon 2 Tage früher schließt aufgrund von Wassermangel und Stromausfällen. Das heißt, dass dies unser letzter Tag vor den Ferien war. Wir aßen noch zu Mittag und verteilten dann unsere wenigen Materialien an die Kinder die sich diese halt dann in den Ferien teilweise teilen müssen. Die Kinder bekamen noch das Essen aus der Schulküche, welches eigentlich für die nächsten 2 Tage eingeplant war, mit nachhause und verabschiedeten sich von uns. Bis wir im Januar anfangen zu bauen werden wir sie also nicht mehr sehen. 


 (Sketch für eine Schaukel von Johannes)
(es wird noch mehr gebaut als "nur" eine Schaukel)


Noch eine Woche Ferienbetreuung hatten wir vor uns und es ging erst mal damit los, dass am Montag die Klasse 7, die wir eigentlich unterrichtet hätten, noch einen Tag frei bekommen hatte, da sie letzte Woche noch auf Klassenfahrt waren und wir somit bis zu unserem Meeting mit Gannimete, Johannes und Daniel vom KuKuk, Oskar´s Vater und einem Freiwilligen, der sich für unser Projekt interessiert und möglicherweise im Januar aushelfen wird, nichts zu tun hatten. Diese Zeit nutzen wir, um an unseren eigenen Jonglierskills zu arbeiten. Die Konferenz lief super und die Planung ist in vollem Gange. Danach wollten wir uns eigentlich noch mit einem Mitarbeiter der Schule treffen um nach Schrauben, Werkzeug und sonstigen Materialien zu schauen, dieser schrieb uns aber kurzfristig, dass er doch erst am Dienstag mit uns die Läden besuchen wird. Also eine von drei Sachen abgehakt am Montag, für lokale Verhältnisse eine gute Bilanz! 


Am Dienstagmorgen betreuten wir Klasse 3 und Klasse 6. Wir spielten Fußball und bauten unsere Slackline auf. Anfangs wärmten wir uns mit „Faules Ei“ auf und teilten uns dann in Fußball und Slackline-Balancieren auf. In der prallen Sonne spielten wir für 1 Stunde Fußball und im vergleichsweise kühlen Schatten hatten wir die Slackline aufgespannt. Beides machte den Kindern sehr viel Spaß! 


Für den Nachmittag hatten wir geplant die Tischtennisplatte endlich zu reparieren, wurden jedoch ungefähr bei der Hälfte abermals von heftigem Regen unterbrochen, daraufhin gingen wir ins Klassenzimmer und übten mit den Jonglierbällen weiter. Wenigstens kann man jetzt wieder darauf spielen, stabilisiert ist sie halt noch nicht.


Nach der Schule erkundigten wir uns zusammen mit dem bereits erwähnten Mitarbeiter der Schule nach den hier vorhandenen Materialien. Sehr interessant hier in dem lokalen Baumarktviertel. Es gab vieles und vieles gab es nicht, trotzdem sind wir jetzt definitiv ein Stück weiter! 


Am Mittwochmorgen hatten wir dann endlich auch die 7. Klasse und konnten diese, wie alle anderen Klassen auch in die Welt des Jonglieren einführen. Wieder einmal waren wir überrascht, wie schnell die Kinder unsere Übungen meisterten und mit bis zu drei Bällen nach 1:30 Stunden jonglieren konnten, nicht für lange und auch nicht perfekt, was in dieser Zeit aber auch unmöglich gewesen wäre.


Danach arbeiteten wir wieder mit der 9. Klasse und brachten unser Diabolo mit, leider hatten wir nur eins, sodass sich die Kinder immer abwechseln mussten und wir, wenn wir ihnen etwas vormachen wollten, es ihnen abnehmen mussten. Die anderen Zirkusmaterialien legten wir auch wieder bereit, sodass jeder etwas ausprobieren konnte. Am Ende durfte jeder kurz seine Lieblingsdisziplin vormachen.


(hier soll im Januar dann der Spielplatz gebaut werden!)

Während dieser Stunde erfuhren wir außerdem, dass die Schule nun schon 2 Tage früher schließt aufgrund von Wassermangel und Stromausfällen. Das heißt, dass dies unser letzter Tag vor den Ferien war. Wir aßen noch zu Mittag und verteilten dann unsere wenigen Materialien an die Kinder die sich diese halt dann in den Ferien teilweise teilen müssen. Die Kinder bekamen noch das Essen aus der Schulküche, welches eigentlich für die nächsten 2 Tage eingeplant war, mit nachhause und verabschiedeten sich von uns. Bis wir im Januar anfangen zu bauen werden wir sie also nicht mehr sehen. 


Blog 3

Zirkus auf Sansibar

 
Diese Woche begannen, hier auf der unteren Hälfte des Äquators, die Sommerferien für die Schüler. Zur Schule durften sie trotzdem noch, denn die Steiner School bietet einen „Holiday Club“, eine Art Ferienbetreuung, an. Es werden verschiedene Aktivitäten angeboten, wie z.B. Kunst, Debattieren, Handarbeit, Sport. Wir kümmerten uns um den Jonglage-, Wasserfarben- und Akrobatik- Unterricht. Am Montag bastelten wir aus Sand, Plastikfolie und Luftballons ein paar Jonglierbälle. Die „Holiday Activities“ gehen immer 1:45 Stunden lang, diese Zeit konnten wir in unserer ersten Stunde mit der 8. Klasse auch gut füllen, denn die Schüler nahmen eifrig am Lern-und Bastel-Prozess teil. 
Viel Freude war auf den Gesichtern der Kinder zu sehen, nachdem sie 3-4 Würfe mit drei Bällen schafften. Auch der Mathelehrer und Geschichtslehrer probierten sich am Jonglieren. 


 Nachmittags ging es dann für Oskar wieder mit der 8. Klasse raus zum Malen mit Wasserfarben. Zuerst haben wir uns bei einer wunderschönen Szenerie niedergelassen und skizzierten die idyllische Landschaft mit Bleistift. Dann ging es mit den Wasserfarben los und die Resultate konnten sich sehen lassen! 
 Fabio ging währenddessen zusammen mit einem der Lehrer einen Debattierunterricht leiten, dieser mündete letztendlich in einem Fußballspiel. 


Am Dienstag und Mittwoch gaben wir dann auch noch der 6. und 9. Klasse eine Einleitung in die Welt des Jonglierens und waren wirklich erstaunt über den rasanten Fortschritt bei vielen. Wir mussten auch nochmal neue Bälle basteln, da in den anderen Klassen mehr Schüler waren, dafür benutzten wir dieses mal Reis statt Sand, um die Bälle leichter zu machen. Am Mittwoch konnten ungefähr 5-10 Schüler mit drei Bällen für eine kurze Zeit jonglieren. In der letzten Stunde hatten wir eigentlich noch eine Akrobatik Einheit geplant, allerdings ließ sich diese leider nicht umsetzen, da wir so gut wie keine Matten oder anderer Polster zur Verfügung hatten. Außerdem ist es für uns schwierig einzuschätzen welche Übungen und Pyramiden wir mit den Schüler*innen trainieren dürfen, durch die vorherrschende Religion. Deswegen haben wir daraufhin ein paar Gemeinschaftsspiele gespielt und haben dann unser restliches Zirkusmaterial vorgestellt. Die Bänder, Teller und Ringe fanden dabei großen Anklang und die Schüler probierten sich einer nach dem anderen daran aus. Ein Schüler beherrschte es nach 3-4 Versuchen den Teller auf dem Stab zu schwingen. Was uns auch sehr erfreute war, dass ein paar Schüler*innen anfingen außerhalb der Jonglierstunden fleißig zu üben, wie zum Beispiel in den Pausen, vor der Schule oder während sie auf den Bus warteten. 
Donnerstag ist „Uhuru Day“, Unabhängigkeitstag, das heißt, die Schule bleibt geschlossen. Am Freitag ging es dann wieder weiter mit einem Ausflug der kompletten Schule zur Prison Island, einer ehemaligen Quarantäne-Insel in Sichtweite von Sansibar. Mit dem Boot ungefähr 20 min. von Festland entfernt landeten wir um ungefähr 10:30 auf der Insel. Als erstes schauten wir uns die riesigen Schildkröten an und konnten in dem Reservat außerdem auch weibliche, männliche und Jungtier Pfauen sehen.  Als erstes schauten wir uns die riesigen Schildkröten an und konnten in dem Reservat außerdem auch weibliche, männliche und Jungtier Pfauen sehen.
Danach ging die komplette Schule im Meer baden. Da vor allem viele der jüngeren Schüler*innen nicht schwimmen können, bildeten dir Lehrer zusammen mit uns eine Art Becken im Meer, sodass wir die Kinder nicht aus den Augen verloren. Danach gab's auch schon Mittagessen, Biryani-Reis mit Chicken Masala am Strand, mit Wassermelone zum Nachtisch. Die Lehrer und Schüler beteten noch und dann ging es zurück ans Festland. 


 
Am Montag bastelten wir aus Sand, Plastikfolie und Luftballons ein paar Jonglierbälle. Die „Holiday Activities“ gehen immer 1:45 Stunden lang, diese Zeit konnten wir in unserer ersten Stunde mit der 8. Klasse auch gut füllen, denn die Schüler nahmen eifrig am Lern- und Bastel-Prozess teil. 




Die fertigen Sand-Jonglierbälle.



Viel Freude war auf den Gesichtern der Kinder zu sehen, nachdem sie 3-4 Würfe mit drei Bällen schafften.



Auch der Mathelehrer und Geschichtslehrer probierten sich am Jonglieren.



 Nachmittags ging es dann für Oskar wieder mit der 8. Klasse raus zum Malen mit Wasserfarben. Zuerst haben wir uns bei einer wunderschönen Szenerie niedergelassen und skizzierten die idyllische Landschaft mit Bleistift. Dann ging es mit den Wasserfarben los und die Resultate konnten sich sehen lassen!



Fabio ging währenddessen zusammen mit einem der Lehrer einen Debattierunterricht leiten, dieser mündete letztendlich in einem Fußballspiel. 

 

Am Dienstag und Mittwoch gaben wir dann auch noch der 6. und 9. Klasse eine Einleitung in die Welt des Jonglierens und waren wirklich erstaunt über den rasanten Fortschritt bei vielen. 





 

Wir mussten auch nochmal neue Bälle basteln, da in den anderen Klassen mehr Schüler waren, dafür benutzten wir dieses mal Reis statt Sand, um die Bälle leichter zu machen. Am Mittwoch konnten ungefähr 5-10 Schüler mit drei Bällen für eine kurze Zeit jonglieren.





 

In der letzten Stunde hatten wir eigentlich noch eine Akrobatik Einheit geplant, allerdings ließ sich diese leider nicht umsetzen, da wir so gut wie keine Matten oder anderer Polster zur Verfügung hatten. Außerdem ist es für uns schwierig einzuschätzen welche Übungen und Pyramiden wir mit den Schüler*innen trainieren dürfen, durch die vorherrschende Religion. Deswegen haben wir daraufhin ein paar Gemeinschaftsspiele gespielt und haben dann unser restliches Zirkusmaterial vorgestellt.





Die Bänder, Teller und Ringe fanden dabei großen Anklang und die Schüler probierten sich einer nach dem anderen daran aus. Ein Schüler beherrschte es nach 3-4 Versuchen den Teller auf dem Stab zu schwingen. 





  

Was uns auch sehr erfreute war, dass ein paar Schüler*innen anfingen außerhalb der Jonglierstunden fleißig zu üben, wie zum Beispiel in den Pausen, vor der Schule oder während sie auf den Bus warteten. 





  

Donnerstag ist „Uhuru Day“, Unabhängigkeitstag, das heißt die Schule bleibt geschlossen. Am Freitag ging es dann wieder weiter mit einem Ausflug der kompletten Schule zur Prison Island, einer ehemaligen Quarantäne-Insel in Sichtweite von Sansibar. Mit dem Boot ungefähr 20 min. von Festland entfernt landeten wir um ungefähr 10:30 auf der Insel.





  

 Als erstes schauten wir uns die riesigen Schildkröten an und konnten in dem Reservat außerdem auch weibliche, männliche und Jungtier Pfauen sehen.





Danach ging die komplette Schule im Meer baden. Da vor allem viele der jüngeren Schüler*innen nicht schwimmen können, bildeten dir Lehrer zusammen mit uns eine Art Becken im Meer, sodass wir die Kinder nicht aus den Augen verloren. Danach gab´s auch schon Mittagessen, Biryani-Reis mit Chicken Masala am Strand, mit Wassermelone zum Nachtisch. Die Lehrer und Schüler beteten noch und dann ging es zurück ans Festland. 








Blog 2 

Regenzeit

 
(Für mehr Bilder nach rechts wischen. Kompletter Text hier, sonst auch verteilt auf die verschiedenen Bilder)

Am Donnerstag pünktlich zur Heimfahrt der Klassenfahrt, begannen die ersten Tropfen auf den singenden Bus zu prallen. Die Schüler*innen und Lehrer*innen freuten sich alle sehr, genauso wie wir, da es für uns eine willkommene Abkühlung war.

 

Das kleine Einmaleins, so wie wir es in der Grundstufe gelernt hatten, begegnete uns am darauffolgenden Freitag wieder. Wir übten zusammen mit den Jungs und Mädchen einzeln diese kleinen Herausforderungen und wenn sie ohne Fehler und mit einem gewissen Tempo diese meisterten, bekamen sie dafür von der Lehrerin ein kleines „Doodle“ in die Tabelle gemalt. Auf Nachfrage hin sagte sie, dass die chinesischen Sticker (wir erhielten damals immer Sternchen Sticker) immer abgefallen sind und sie sich deswegen für diese persönlichere Belohnung entschieden hat. 


Unser Wochenende war hauptsächlich erholsamer Natur, da uns Ankommen und Anpassen an unseren Kräften gezerrt hatte. Wir besuchten noch die „Anglican Church“ im Zentrum Stone Towns die auf einem ehemaligen Sklavenmarkt gebaut worden ist. Dort bekamen wir eine sehr interessante Tour über die Geschichte Sansibars. Da alle Lehrer zusammen mit einer Waldorfschule aus Dar es Salaam (Hauptstadt von Tansania) eine Fortbildung über das Wochenende hatten, war die Schule am Montag geschlossen. Wir durften aber zusammen mit einem Schulmitarbeiter den „Holiday Club“ Stundenplan entwerfen. Ein paar Stunden nachdem wir uns getroffen hatten und zu einem Entwurf gekommen sind, hatten wir unsere erste richtige Regenzeit Erfahrung. Wir saßen in einem Café mit Meerblick, von dem man den Horizont klar sehen konnte. Innerhalb von 5 Minuten wechselte das Wetter vollkommen und der Regen begann herunterzuströmen. Die Regenrillen überfluteten und ein Vorhang aus Wasser begann sich am Dachende breit zu machen, man konnte nur noch 20-30 Meter auf die See hinaus schauen und es begann zu donnern. Glücklicherweise waren wir nicht unterwegs, zwei Touristen die gegen Ende des eine Stunde andauernden Regens ins Café „eintrieften“ hatten und waren nicht so glücklich. Seitdem hat es an keinem Tag nicht mehr geregnet. Dass es täglich regnet, ist normal für diese Zeit hier, allerdings nicht in diesen Mengen wie man uns erzählte. Ähnlich wie in Deutschland regnete es viel stärker als gewöhnlich. Straßen waren überflutet und Wege teilweise nur schwierig begehbar.  

Mit der achten Klasse haben wir zusammen einen Kompost mit den biodynamischen Preparaten vorbereitet. 


Eigentlich hatten wir uns ja schon in der 1. Woche vorgenommen die Tischtennisplatte zu reparieren, was aber leider nicht so einfach ist wenn man keine Nägel oder Schrauben hat. Am Donnerstag (02.12) haben wir es selber in die Hand genommen und gingen mit dem zuständigen Mitarbeiter Baumaterialien anschauen und einkaufen. Wir konnten uns auch gleich ein Bild der vorhanden Hölzer und Materialien, sowie der Preise machen, für den Bau des Spielplatzes im Januar. 

Unser aktueller Stand dazu ist, dass wir keinen großen Spielplatz bauen können, da wir auf größere Förderungen gehofft haben, auf diese jedoch verzichten müssen. Wir werden allerdings auf jeden Fall etwas bauen können, da unsere gesammelten Privatspenden für ein kleineres Projekt ausreichen. An dieser Stelle möchten wir uns beide bei allen (auch zukünftigen) Unterstützer*innen, die uns helfen dieses Projekt möglich zu machen, ganz herzlich bedanken!! 


Das kleine Einmaleins, so wie wir es in der Grundstufe gelernt hatten, begegnete uns am darauffolgenden Freitag wieder. 
 



Diese Woche haben wir wieder in verschiedenen Unterrichten geholfen. Mit der dritten Klasse haben wir erneut das kleine Einmaleins geübt und anschließend noch Schiffe und Flugzeuge aus Papier gefaltet. 


 

Wir übten zusammen mit den Jungs und Mädchen einzeln diese kleinen Herausforderungen und wenn sie ohne Fehler und mit einem gewissen Tempo diese meisterten, bekamen sie dafür von der Lehrerin ein kleines „Doodle“ in die Tabelle gemalt. Auf Nachfrage hin sagte sie, dass die chinesischen Sticker (wir erhielten damals immer Sternchen Sticker) immer abgefallen sind und sie sich deswegen für diese persönlichere Belohnung entschieden hat. 


Unser Wochenende war hauptsächlich erholsamer Natur, da uns Ankommen und Anpassen an unseren Kräften gezerrt hatte. Wir besuchten noch die „Anglican Church“ im Zentrum Stone Towns die auf einem ehemaligen Sklavenmarkt gebaut worden ist. Dort bekamen wir eine sehr interessante Tour über die Geschichte Sansibars.


Da alle Lehrer zusammen mit einer Waldorfschule aus Dar es Salaam (Hauptstadt von Tansania) eine Fortbildung über das Wochenende hatten, war die Schule am Montag geschlossen. Wir durften aber zusammen mit einem Schulmitarbeiter den „Holiday Club“ Stundenplan entwerfen. Ein paar Stunden nachdem wir uns getroffen hatten und zu einem Entwurf gekommen sind, hatten wir unsere erste richtige Regenzeit Erfahrung. Wir saßen in einem Café mit Meerblick, von dem man den Horizont klar sehen konnte. Innerhalb von 5 Minuten wechselte das Wetter vollkommen und der Regen begann herunterzuströmen. Die Regenrillen überfluteten und ein Vorhang aus Wasser begann sich am Dachende breit zu machen, man konnte nur noch 20-30 Meter auf die See hinaus schauen und es begann zu donnern. Glücklicherweise waren wir nicht unterwegs, zwei Touristen die gegen Ende des eine Stunde andauernden Regens ins Café „eintrieften“ hatten und waren nicht so glücklich. Seitdem hat es an keinem Tag nicht mehr geregnet. Dass es täglich regnet, ist normal für diese Zeit hier, allerdings nicht in diesen Mengen wie man uns erzählte. Ähnlich wie in Deutschland regnete es viel stärker als gewöhnlich. Straßen waren überflutet und Wege teilweise nur schwierig begehbar.


Eigentlich hatten wir uns ja schon in der 1. Woche vorgenommen die Tischtennisplatte zu reparieren, was aber leider nicht so einfach ist wenn man keine Nägel oder Schrauben hat.


In der sechsten Klasse waren wir im Handarbeitsunterricht, in dem Oskar gehäkelt und Fabio gestrickt hat.

 

Mit der achten Klasse haben wir zusammen einen Kompost mit den biodynamischen Präparaten vorbereitet. 

 Am Samstag sind wir noch mit zum Schwimmunterricht gegangen, um dort auszuhelfen, denn obwohl wir hier auf einer Insel leben können viele Einwohner nicht schwimmen, was immer wieder zu Todesopfern führt.


 Am Sonntag waren wir zusammen mit einem Lehrer im Norden der Insel, in Nungwi an wunderschönen Stränden und einem Schildkrötenreservat. 


Am Donnerstag (02.12) haben wir es selber in die Hand genommen und gingen mit dem zuständigen Mitarbeiter Baumaterialien anschauen und einkaufen. Wir konnten uns auch gleich ein Bild der vorhanden Hölzer und Materialien, sowie der Preise machen, für den Bau des Spielplatzes im Januar.


 Unser aktueller Stand dazu ist, dass wir keinen großen Spielplatz bauen können, da wir auf größere Förderungen gehofft haben, auf diese jedoch verzichten müssen. Wir werden allerdings auf jeden Fall etwas bauen können, da unsere gesammelten Privatspenden für ein kleineres Projekt ausreichen. An dieser Stelle möchten wir uns beide bei allen (auch zukünftigen) Unterstützer*innen, die uns helfen dieses Projekt möglich zu machen, ganz herzlich bedanken!! 

1. Blog 
Erste Woche 
Hakuna Matata!

(Für mehr Bilder nach rechts wischen. Kompletter Text hier, sonst auch verteilt auf die verschiedenen Bilder)

Am 18. November um 20:40 erreichten wir Sansibar. Als wir aus dem Flugzeug ausstiegen umhüllte uns warme Luft und unsere Hände waren innerhalb ein paar Sekunden tropenfeucht. Vom Flughafen ging es dann direkt in unsere erste Unterkunft in Stone Town, der Hauptstadt von Sansibar. Von dort aus erkundeten wir die folgenden Tage erstmals die Stadt. Viele unterschiedliche Eindrücke prasselten auf uns ein. 
Die Menschen, die einen stets freundlich grüßen und einen willkommen heißen, direkt gefolgt von einem Verkaufsangebot für zum Beispiel eine „Safari blue tour“. 
Das Essen, welches viel Einfluss von der indischen Küche hat und der vorherrschenden Religion des Islams. 
Das Klima, welches einen zwingt ausreichend Pause zu machen, wie es die Einwohner auch gerne tun. 

Am Tag darauf wollten wir uns mit einem Mitarbeiter der Schule treffen, der uns die Stadt zeigen wollte. Diesen haben wir erst am Sonntag getroffen (zwei Tage später) und die Stadtbesichtigung ist auch ins Wasser gefallen, aber wenn wir eines schnell gelernt haben, dann ist es Pole Pole! (Langsam Langsam)
 
(hier nach rechts wischen für einzelne Bildbeschreibungen)

Nach einer schlaflosen Nacht durch das morgendliche 3:45Uhr Gebet, welches über die Lautsprecher der Moscheen etwa 3 Minuten ausgerufen wird, ging es um 6:15Uhr das aller erste Mal zur Zanzibar Steiner School. Wir fuhren zusammen mit vier anderen Lehren eine halbe Stunde mit dem Auto und liefen dann etwa 10 Minuten durch das Gelände einer Gewürzfarm zur Schule. Als erstes stellten sich alle Schüler*innen in den jeweiligen Klassen auf und sprachen den Morgenspruch auf Englisch, danach wurde die tanzanische Nationalhymne gesungen und als letztes wurde etwas rezitiert. Die hauptsächlich muslimischen Kinder kamen alle in Schuluniform, die Mädchen mit einem weißen Hijab und einem blauen Kleid darunter und die Jungen in schwarzer Hose und weißem Hemd, ein merkwürdiger Anblick für uns deutsche Waldorfschüler. Auch wir mussten in „long trousers“ und „shoulders covering Shirts“ antreten, trotz der morgendlichen 30 Grad. Im Schatten der zahlreichen Bäume ließ es sich jedoch gut aushalten. Die Schüler*innen und Lehrer*innen hießen uns herzlich willkommen. Ein Englisch Lehrer führte uns auf dem 5ha großen Grundstück herum und wir konnten nebenbei noch ein paar exotische Früchte wie Mangos, Guaven und Passionsfrüchte ernten. Die Schule pflanzt außerdem noch Kardammon, Kümmel, Zimt, Limetten, Bananen, Tomaten und Chillis an. Kühe und Hühner laufen frei auf dem Schulgrund, genauso wie die Katzen. 



An jeder Ecke gab es etwas zu tun oder eine offene Baustelle aber für diese Woche nahmen wir uns erst einmal vor den eingebrochenen Tischtennis Tisch zu reparieren und eine Legestelle für die Hühner zu planen und möglicherweise auch schon zu bauen. 



Am Donnerstag haben wir zusammen mit der achten Klasse einen Ausflug ans Meer gemacht. Dort haben wir Delphine besichtigt und einen Strandtag mit Seafood verbracht. Der Ausflug war wie eine Klassenfahrt für die Kinder. Jedes Jahr geht die 8. Klasse dort hin. Die 7. Klasse geht beispielsweise immer in den Nationalpark in der Nähe von Dar es Salaam, einer der wichtigsten Handelsstädte der ostafrikanischen Küste. 

Es war sehr schön bei diesem Ausflug dabei zu sein! 



Diese Woche ist die vorletzte offizielle Schulwoche da die Schüler der Oberstufe ihre Staatsexamen ungefähr 2 Wochen vor unserer Ankunft geschrieben hatten. Übernächste Woche beginnt dann der Holiday Club eine Art Ferienbetreuung. Dort wollen wir mit den Kindern zusammen Zirkus machen. Ein bisschen Zirkusmaterial haben wir durch Spenden zusammen bekommen, so dass wir zusammen mit unserem Material von zuhause reichlich ausgestattet sind. Außerdem wollen wir mit den Kindern zusammen Jonglierbälle aus Luftballons und Sand basteln. 



 

(Für mehr Bilder nach rechts wischen) 



Nach einer schlaflosen Nacht durch das morgendliche 3:45Uhr Gebet, welches über die Lautsprecher der Moscheen etwa 3 Minuten lang ausgerufen wird und einen unmittelbar aus dem Tiefschlaf reißt, ging es um 6:15Uhr das aller erste Mal zur Zanzibar Steiner School. Wir fuhren zusammen mit vier anderen Lehren eine halbe Stunde mit dem Auto und liefen dann etwa 10 Minuten durch das Gelände einer Gewürzfarm zur Schule. Als erstes stellten sich alle Schüler*innen in den jeweiligen Klassen auf und sprachen den Morgenspruch auf Englisch, danach wurde die tanzanische Nationalhymne gesungen und als letztes wurde etwas rezitiert. Die hauptsächlich muslimischen Kinder kamen alle in Schuluniform, die Mädchen in einer weißen Burka mit einem blauen Kleid darunter und die Jungen in schwarzer Hose und weißem Hemd, ein merkwürdiger Anblick für uns deutsche Waldorfschüler. Auch wir mussten in „long trousers“ und „shoulders covering Shirts“ antreten, trotz der morgendlichen 30 Grad. 

 

(Für mehr Bilder nach rechts wischen) 


Im Schatten der zahlreichen Bäume ließ es sich jedoch gut aushalten. Die Schüler*innen und Lehrer*innen hießen uns herzlich willkommen. Ein Englisch Lehrer führte uns auf dem 5ha großen Grundstück herum und wir konnten nebenbei noch ein paar exotische Früchte wie Mangos, Guaven und Passionsfrüchte ernten. Die Schule pflanzt außerdem noch Kardammon, Kümmel, Zimt, Limetten, Bananen, Tomaten und Chillis an. Kühe und Hühner laufen frei auf dem Schulgrund, genauso wie die Katzen. 


An jeder Ecke gab es etwas zu tun oder eine offene Baustelle aber für diese Woche nahmen wir uns erst einmal vor den eingebrochenen Tischtennis Tisch zu reparieren und eine Legestelle für die Hühner zu planen und möglicherweise auch schon zu bauen. 



 

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An jeder Ecke gab es etwas zu tun oder eine offene Baustelle aber für diese Woche nahmen wir uns erst einmal vor den eingebrochenen Tischtennis Tisch zu reparieren und eine Legestelle für die Hühner zu planen und möglicherweise auch schon zu bauen. 



 

 (Für mehr Bilder nach rechts wischen) 





 

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Diese Woche ist die vorletzte offizielle Schulwoche da die Schüler der Mittelstufe ihre Staatsexamen ungefähr 2 Wochen vor unserer Ankunft geschrieben hatten. Übernächste Woche beginnt dann der Holiday Club eine Art Ferienbetreuung. Dort wollen wir mit den Kindern zusammen Zirkus machen. Ein bisschen Zirkusmaterial haben wir durch Spenden zusammen bekommen, so dass wir zusammen mit unserem Material von zuhause reichlich ausgestattet sind. Außerdem wollen wir mit den Kindern zusammen Jonglierbälle aus Luftballons und Sand basteln. 

(Für mehr Bilder nach rechts wischen)

 
Am Donnerstag haben wir zusammen mit der achten Klasse einen Ausflug ans Meer gemacht. Dort haben wir Delphine besichtigt und einen Strandtag mit Seafood verbracht. Der Ausflug war wie eine Klassenfahrt für die Kinder. Jedes Jahr geht die 8. Klasse dort hin. Die 7. Klasse geht beispielsweise immer in den Nationalpark in der Nähe von Dar es Salaam, einer der wichtigsten Handelsstädte der ostafrikanischen Küste. 
Es war sehr schön bei diesem Ausflug dabei zu sein! 

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